Mittwoch, 6. März 2013

Big Data: Die Kritik findet im Feuilleton statt...

(Kommentar) ... und wieder einmal nicht auf der Wirtschaftsseite, die mit Sicherheit von mehr Entscheidern in den Unternehmen gelesen wird als das um Kunst & Kultur bemühte "Blättchen" (Übersetzung von Feuilleton) der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dabei sollten gerade diese das lesen, was heute auf der Seite 1 des Feuilleton unter der Überschrift "Wenn Daten den Verstand verhexen" steht. Hier äußert sich der Finanzwissenschaftler und Physiker Emanuel Derman zu Big Data: "Big Data ist nützlich, aber kein Ersatz für die klassischen Wege der Welterkenntnis", die - wie er ausführt - zum Beispiel in Intuition liegen. "Daten haben keine Stimme", meint er. Und die bekommen sie wohl auch nicht durch Big Data. Er weist an den Erkenntniswegen von Galilei, Kepler und Newton nach, dass erst Vorstellungskraft und Intuition uns in unserem Weltbild weitergebracht haben - gegen die Big Data der damaligen Zeit, möchte man hinzufügen.
Journalyse-Quelle: FAZ, 6.3.2013: Wenn Daten den Verstand verhexen

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